
Der Indische Wolf: Ein verehrtes Tier
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Der Indische Wolf ( Canis indica ) gehört zur Unterart des Grauwolfs . Die Population dieses Hundeartigen ist hauptsächlich in mehreren Ländern verbreitet, darunter Indien, die Türkei, Süd-Israel, Saudi-Arabien und der Iran.
Der Indische Wolf galt lange als Unterart des Iranischen Wolfs (Canis lupus pallipes). Neuere Studien klassifizieren ihn jedoch als Unterart des Indischen Wolfs (Canis lupus indica). Lesen Sie weiter, um mehr über dieses Wildtier zu erfahren.
Ein Überblick über den indischen Wolf

A) Anatomie
Die Morphologie des indischen Wolfs erinnert an den Rotwolf Nordamerikas. Sein kurzes, rötliches oder hellbraunes Fell verleiht ihm zudem ein fuchsähnliches Aussehen. Er ist ein kleiner Wolf (zwischen 60 und 95 cm) und wiegt zwischen 18 und 25 kg.
B) Die Verbreitung der Wölfe in Indien

Indische Wölfe sind in den Busch- und Graslandschaften Indiens weit verbreitet. Man findet sie insbesondere in folgenden Bundesstaaten: Maharashtra, Gujarat, Rajasthan, Andhra Pradesh, Uttar Pradesh, Madhya Pradesh usw.
Die im Süden lebenden Wölfe sind kleiner als die im Norden. Wölfe im Norden, insbesondere in der Steppenregion (einer Region mit halbtrockenem und wüstenartigem Klima), zeichnen sich durch ihre Größe und ihr dunkles Fell aus. Daher ist das Fell indischer Wölfe weniger dicht als das ihrer Artgenossen in kälteren Klimazonen wie Kanada und Nordamerika.
Einige von indischen Wölfen bewohnte Gebiete überschneiden sich mit denen von Himalaya- oder Mongolischen Wölfen ( Canis lupus chanco ). Eine Kreuzung zwischen den beiden Rassen hat jedoch nicht stattgefunden.
C) Das Verhalten des indischen Wolfs
Dieses Wildtier heult selten , was die Arbeit von Experten, die seine Verbreitung in Indien erforschen, erschwert. Zudem ist der Zusammenhalt im Rudel während der Jagd sehr schwach. Jedes Mitglied jagt für seinen eigenen Bedarf. Dieses Ritual beginnt in der Regel nachts und endet in der Dämmerung.
D) Die Ernährung des indischen Wolfs

Die Nahrung dieses Tieres besteht aus Kleintieren wie Waschbären, Nagetieren, Kaninchen und Hasen. Die vom Menschen verursachte Dezimierung der heimischen Tierwelt zwingt diesen Wolf dazu, Nutztiere zu jagen, weshalb Bauern ihn töten, um ihr Vieh zu schützen.
E) Fortpflanzung des indischen Wolfs
Die Paarungszeit beginnt üblicherweise im Oktober. Die Paarung zwischen dem Alpha-Männchen und dem Alpha-Weibchen führt zwischen Dezember und Januar zur Geburt von drei bis fünf Welpen. Das Alpha-Paar zieht seine Welpen in einer Höhle oder einem Hohlraum auf, bis diese mit sechs Monaten geschlechtsreif sind. Die Wölfe des Rudels beteiligen sich an der Aufzucht der Welpen. Geht das Alpha-Weibchen beispielsweise auf die Jagd, übernehmen die anderen Wölfe die Betreuung.
Der indische Wolf: ein heiliges Totemtier

Der Wolf ist seit jeher das Totemtier der indigenen Bevölkerung Nordamerikas. Er symbolisiert Unabhängigkeit, Treue, Mut, Würde und Freiheit. Dank seiner Stärke und Intelligenz gilt dieser mächtige Jäger als Vorbote des Sieges. Daher wird er unter den indigenen Völkern als der eifrigste Jäger angesehen, der diese Rolle bei der erfolgreichen Jagd verkörpert. Dieser Meisterjäger fasziniert die indigenen Völker, weil er eine ähnliche Lebensweise wie sie selbst pflegt. Tatsächlich leben die Clans der indigenen Bevölkerung Nordamerikas von der Jagd, dem Sammeln von Wildpflanzen und dem Fischfang.
Der Wolf genießt bei den indigenen Völkern Nordamerikas hohes Ansehen. Sie sehen ihn als Vorbild, zollen ihm Respekt und betrachten ihn als ihresgleichen. So ist beispielsweise die Verbundenheit der Pawnee-Indianer mit dem Wolf besonders stark. Daher bedeuten die Wörter „Wolf“ und „Mensch“ für sie dasselbe, und das Akronym „Pawnee“ leitet sich von dieser Bedeutungsverschmelzung ab.
Aus sozialer Sicht ist die hochorganisierte soziale Hierarchie innerhalb eines Rudels eine Inspirationsquelle für die indigenen Völker Nordamerikas. Sie schätzen die Koordination innerhalb des Rudels und die soziale Struktur, die ihr Leben bestimmt. Angeführt wird das Rudel vom Alpha-Paar, den dominantesten Wölfen. Diese Tiere haben das Recht, sich fortzupflanzen und alle Entscheidungen zu treffen, die das Überleben des Rudels betreffen, wie beispielsweise Wanderungen und Jagd.
Der Wolf ist für die Indianer ein starkes Symbol des Schutzes. Sie sind fasziniert von der Art und Weise, wie die Wolfswelpen aufgezogen werden, und von der Hingabe des Tieres, sein Rudel zu verteidigen und Gefahren abzuwehren, die es angreifen könnten.

🐺 Fazit 🐺
Seit Jahrhunderten verehren die indigenen Völker Nordamerikas den Wolf und teilen mit ihm dieselben Werte und dieselbe Lebensweise. Dieses Totemtier verkörpert für sie den Geist und symbolisiert starken Instinkt, Unabhängigkeit und Freiheit.
Der indische Wolf gilt jedoch seit 1972 aufgrund der Jagd durch den Menschen als gefährdet, da er sowohl Menschen als auch Nutztiere angreift. Hinzu kommen weitere Bedrohungen seines Lebensraums und seiner Nahrungsversorgung. Diese Bedrohungen sind vor allem auf die industrielle Entwicklung und die intensive Landwirtschaft zurückzuführen.






