Der weiße Wolf: Ein robustes Tier

Der weiße Wolf, auch Arktischer Wolf genannt (Canis lupus arctos), ist ein fleischfressendes Säugetier aus der Unterart der Hundeartigen ( Canis lupus, Grauwolf ), zu der sowohl Hunde als auch Wölfe gehören. Wenn Sie von dem majestätischen Erscheinungsbild dieses Wildtieres mit seinem dichten Fell und seiner Ausdauer fasziniert sind, laden wir Sie ein, diesen Artikel zu lesen und mehr über sein Leben zu erfahren.

Allgemeine Informationen über den weißen Wolf

Der Polarwolf ist vorwiegend in den nördlichen Regionen der Nordhalbkugel beheimatet, beispielsweise im nördlichen Kanada und Alaska sowie an den Nord- und Ostküsten Grönlands. Vereinzelt werden auch weiter südlich, insbesondere im Wood-Buffalo-Nationalpark in Alberta, einzelne Exemplare gesichtet.

Dieser weiße Wolf ist ein Phänotyp, der bei folgenden Unterarten vorkommt:

• der Arktische Wolf ,
• der Alaska-Wolf,
• der Wolf der alaskischen Tundra,
• der Wolf von Baffin Island,
• der Neufundlandwolf (der heute nicht mehr existiert).

Dieses Tier besitzt eine robuste Morphologie, die es ihm ermöglicht, in gebirgigen und schneereichen Umgebungen zu leben, wo die Temperatur bis zu -60°C erreichen kann.

Der weiße Wolf ist keine geschützte Art, und sein Bestand wird auf 10.000 Tiere geschätzt. Er ist vor allem durch die Jagd auf sein Fell bedroht . Tatsächlich ist der Mensch der einzige natürliche Feind dieses Wildtieres.

Die Stärken des weißen Wolfs

Jeder weiße Wolf hat seinen eigenen, unverwechselbaren Laut, der über 8 km weit zu hören ist. Darüber hinaus besitzt dieses Tier einen kräftigen Kiefer mit scharfen, spitzen Zähnen, mit denen es seine Beute mühelos und schnell zerreißen kann.

Ein weiteres starkes Merkmal dieses Tieres ist seine sehr hohe Geschwindigkeit, die bis zu 60 km/h erreichen kann .

Morphologie

Weiße Wölfe sind im Vergleich zu anderen Wölfen ihrer Art kleiner. Sie messen etwa 90 cm in der Länge und 65 bis 80 cm in der Schulterhöhe. Ihr Schwanz ist 30 cm lang. Ausgewachsene Tiere wiegen zwischen 45 und 80 kg.

Der weiße Wolf zeichnet sich durch sein helles, weißes oder cremefarbenes Fell aus. Sein Fell behält seine Farbe das ganze Jahr über. Im Vergleich zum grauen Wolf hat er kürzere Ohren, eine kleinere Schnauze und eine kleinere Nase.

Dieses Wildtier besitzt ein sehr dichtes Fell, das es vor dem rauen Klima seines Lebensraums schützt. Dank dieses Fells kann es Temperaturen bis zu -70 °C standhalten.

Jagd und Nahrung

Unter extremen Bedingungen ernährt sich dieses Raubtier von Vögeln und Nagetieren. Es frisst auch Hasen und Lemminge. Wölfe jagen im Rudel und erbeuten große Tiere wie Moschusochsen und Karibus.

Der Eiswolf besitzt einen außergewöhnlich ausgeprägten Geruchssinn, der es ihm ermöglicht, seine Beute aus 500 Metern Entfernung aufzuspüren. Nachdem er sie gefangen hat, tötet er sie mit einem Biss in den Nacken. Dieses Tier ist so gefräßig, dass es seine Beute vollständig verschlingen kann: Fleisch, Knochen und Fell. Es kann zwischen 1,5 und 2,5 Kilogramm Fleisch pro Tag fressen .

Im Sommer ernährt es sich von Mäusen und Fröschen.

Soziales Leben

Wie seine Verwandten lebt der Arktische Wolf in einem Rudel von etwa zehn Wölfen, angeführt von den Rudelführern: dem Männchen und dem Weibchen, die das Alpha-Paar bilden. Nur das dominante Paar pflanzt sich fort.

Aufgrund der Knappheit an Beutetieren bewohnt das Rudel ausgedehnte Gebiete, die sich über 3000 km² erstrecken können.

Die Geschlechtsreife wird mit 2 bis 3 Jahren erreicht, die Tragzeit beträgt etwa 2 Monate. Anschließend bringt das Weibchen zwischen Mai und Juni 1 bis 5 Junge zur Welt. Aufgrund des rauen Klimas findet die Paarung nur einmal jährlich statt, was die Aufzucht der Jungen erschwert.

Die Wolfswelpen werden blind und taub geboren und wiegen etwa 400 bis 500 Gramm. Nach zwei Monaten können sie Fleisch fressen. Daher können andere Wölfe zu ihrer Aufzucht beitragen.

Kommunikation

Der Arktische Wolf kommuniziert hauptsächlich über Körpersprache, ergänzt durch akustische Signale wie Heulen. Das Heulen dient angeblich folgenden Zwecken:

• Die Kommunikation mit anderen Rudelmitgliedern, insbesondere wenn diese über das gesamte Territorium verstreut sind.
• Um ihr Gebiet vor fremden Eindringlingen zu schützen.

Wie seine Verwandten unter den Grauwölfen zeichnet sich auch der weiße Wolf durch die Intelligenz und Kraft aus, die notwendig sind, um sein Überleben und seine Existenz zu verteidigen und angesichts schwieriger klimatischer Bedingungen zu bestehen.

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